Die Geschichte des Pangea-Hauses
Das Pangea-Haus ist das größte interkulturelle Zentrum im Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf von Berlin. Auf 6 Etagen sind mehrere Bildungsträger, Beratungseinrichtungen und Vereine tätig. Sie machen Angebote für Menschen mit und ohne Migrationsbiografie.
„Unser Thema und Anliegen ist, dass Menschen aus verschiedenen Kulturen friedlich zusammenleben.“- So lautet das Leitbild des Pangea-Hauses.
Das Haus Trautenaustraße 5 wurde 1906 als Trautenauklinik für Chirurgie erbaut. Die Eigentümer waren jüdischen Glaubens. Von 1941 an wurden neun jüdische Mitarbeiter:innen und Patient:innen der Privat-Klinik Wilmersdorf deportiert und ermordet.
Die Stolpersteine vor dem Pangea-Haus erinnern an sie. 1985 wurde das Haus saniert und zu einem Mehrzweckhaus mit Kindertagesstätte, Musikschule, Lehrküche und Jugendwerkheim umgestaltet.
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